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Für Unternehmer und Manager bietet ein Business Jet die Möglichkeit, das eigene internationale Firmennetzwerk effizient und bequem aufrechtzuerhalten. Ein firmeneigener Lufttransport passt sich dem eigenen Kalender an, spart somit wertvolle Zeit und Zeit ist bekanntlich Geld. Keine Wartezeiten und eine größere Anzahl möglicher Fluglandeplätze sind attraktive Vorteile eines Business Jets.

Anschaffung eines Business Jets

Die Anschaffung eines eigenen Geschäftsflugzeuges ist zwar mit hohen Kosten verbunden, die sich aber idealerweise durch eine Reihe von Vorteilen kompensieren.

Erheblicher Zeitgewinn: Business Jets bieten durch die direkten Flüge und kürzere Wartezeiten an den Flughäfen eine große Zeitersparnis.

Flexibilität: Unabhängig von Linienflugplänen, kann mit dem eigenen Business Jet jede Reise individuell geplant und bei Bedarf spontan geändert werden.

Mehr Landemöglichkeiten: können je nach Größe auch auf kürzeren Pisten landen und daher in Europa etwa 2000 Ziele anfliegen. Im Vergleich dazu landen Linienflugzeuge nur an circa 200 Flughäfen.

Exklusives Reisen: Business Jets ermöglichen privates, bequemes und ungestörtes Reisen.

Welcher Business Jet passt zu welchem Unternehmen?

Abhängig von den zurückgelegten Distanzen, den gewünschten Flugzielen und dem Kapital, gibt es eine große Bandbreite von möglichen Business Jets. Diese reicht von Propellerflugzeugen, über Turbopros bis hin zu großen Flugzeugen, wie einem Airbus oder einer Boeing. Diese Assets unterscheiden sich stark in Bezug auf ihre Passagierkapazitäten, Reichweite, Schnelligkeit und Ausstattung. Vor der Anschaffung sollten daher die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens klar definiert werden.

Hersteller von Business Jets

Neben Anforderungen wie Passagierkapazitäten, Reichweite und Ausstattung, sollten sich Unternehmen auch damit beschäftigen welchen Hersteller sie wählen. Zu den bekanntesten Herstellern zählen unter anderem Bombarduer, Dassault, Embraer und Gulfstream. Die Flugzeuge des Herstellers Cessna sind als firmeneigene Business Jets sehr beliebt. Das Topmodell von Gulfstream ist der G650ER, der es nach Herstellerangaben schafft mit nur einem einzigen Stopp die Welt zu umfliegen. Generell verzeichnen Hersteller eine höhere Nachfrage nach größeren Jets.

Zukunftsvisionen für Business Jets

Mehrere Flugzeughersteller wie Aerion und Airbus arbeiten an der Entwicklung einer Lösung für zivilen Überschallflug. Seit der Einstellung der Concorde vor über zehn Jahren können demnächst also zum ersten Mal wieder einige Geschäftsleute die Vorteile des Überschallflugs nutzen. Bei einem Transatlantikflug würde dies eine Zeitersparnis von etwa drei Stunden bedeuten. Bezüglich der hohen Lärmbelästigung bei einer Flugroute über ein bewohntes Gebiet wird momentan auch an einer Lösung gearbeitet. Die Druckwellen des sogenannten Überschallknalls könnten beispielsweise nach oben abgelenkt werden.

Eine andere Entwicklung im Bereich der Business Aviation geht in Richtung . Der Klimawandel ist omnipräsent in den Medien und der Bedarf nach innovativen und nachhaltigen Lösungen, um die Geschäftsfliegerei ökologischer zu machen, wird immer größer. Damit ist die Business-Aviation-Branche vor eine große Herausforderung gestellt. Bei der alljährlich in Genf stattfindenden Fachmesse für Business Aviation zeigte sich 2019 ein Trend in diese Richtung, der Business Jets auch in Bezug auf Nachhaltigkeit attraktiv macht. Einige der dort vorgestellten neuen Business Jets werden mit nachhaltig erzeugtem Biosprit betrieben. Eine spannende Alternative für Unternehmen, die klimaschonend und dennoch effizient reisen wollen.

Eine weitere spannende Entwicklung im Bereich Business Aviation zeigt sich in vollelektrischen Flugtaxis, die den beanspruchten Straßenverkehr entlasten sollen und eine klimaneutrale Perspektive im Transportverkehr schaffen. Lange Zeit galt dieses Vorhaben als unrealistische Vision. Die deutschen Hersteller Lilium und Volocopter meldeten im Jahr 2019 erste Erfolge bei Testflügen in der Öffentlichkeit. Bis tatsächlich die ersten Flugtaxis mit Passagieren abheben, wird jedoch noch einige Jahre dauern.